The Who: The Kids Are Alright
35mm-Kinospecial: Sommer der MusikfilmeSo nah wie der amerikanische Superfan Jeff Stein kam wohl nie jemand an die legendäre britische Rockband The Who heran. Im Alter von gerade einmal 17 Jahren hatte Stein einen Fotoband von einer Tournee der Band veröffentlicht – und dabei festgestellt, dass zahlreiche der besten Performances der brillanten, exzessiven Live-Konzerte von The Who niemals dokumentiert wurden. Mitte der 70er-Jahre gelang es Stein dann, das Vertrauen der Musiker rund um Frontmann und Songwriter Pete Townshend zu gewinnen, und im Jahr 1979 erschien dann mit „The Kids Are Alright“ schließlich der ultimative Konzert- und Dokumentarfilm von und mit The Who. Darin kompiliert Stein TV-Aufnahmen und von Fans gefilmtes Material seit den 60er-Jahren mit exklusiven Konzertaufnahmen, u.a. dem letzten Auftritt des wenige Tage nach der Fertigstellung des Films verstorbenen Drummers Keith Moon. Aus dieser Materialfülle montiert Stein keine klassischen Musikdoku, sondern einen „hair-raising rollercoaster ride“, der ein wenig besser verstehen lässt, warum die erst in ihren exzessiven Live-Performances ganz zu sich selbst findenden The Who zu den größten Rockbands aller Zeiten zu zählen sind.
Regie: Jeff Stein
Darsteller: Roger Daltrey, Pete Townshend, Keith Moon
USA 1979