The Man Who Wasn't There

35mm-Kinospecial: Coen Brothers Retrospektive

„Ich rede nicht viel. Ich schneide nur Haare.“ Wortkarg und im das Geschehen stetig kommentierenden Off-Kommentar dann doch wieder redselig kommt der Protagonist der in schönstem Kino-Schwarzweiß inszenierten Film-Noir-Hommage „The Man Who Wasn’t There“ daher. Wie so oft bei den Coen Brothers steht auch hier am Anfang ein krimineller Plan, bei dem alles schief geht, was nur schief gehen kann, denn in der Welt der Gangster und Erpresser ist in den Filmen der Brüder kein Platz für Amateure. Das muss auch der schweigsame Friseur Ed Crane merken, der eine Affäre seiner Ehefrau ausnutzen möchte, um eine Geldsumme vom Kaufhausbesitzer Big Dave zu erpressen. So weit, so film noir, aber was hat das Ganze mit der heisenbergschen Unschärferelation zu tun? Und was zum Teufel hat dieses UFO im Film verloren? Antworten finden sich nur vielleicht in „The Man Who Wasn’t There“, klar ist aber: hier sehen wir zwei große amerikanische Filmemacher auf der Höhe ihrer Kunst.


Regie: Joel Coen

Darsteller: Billy Bob Thornton, Frances McDormand, James Gandolfini, Scarlett Johansson


Mehr anzeigen
AB 12 JAHREN / 116 MINUTEN / deutsch
USA 2001
Filmplakat des Films The Man Who Wasn't There
35mm-Kinospecial: Coen Brothers Retrospektive

Onlinetickets

Freitag
23. Mai