Square, The

Christian Nielsen (Claes Bang), der Chefkurator des Stockholmer X-Royal-Museums, bereitet gerade eine neue, aufsehenerregende Ausstellung vor, mit einer Art interaktiver Installation: „The Square“ ist ein vier Mal vier Meter großer Platz, der als „Schutzzone für Vertrauen und Fürsorge“ dienen soll und in dem „jeder gleiche Rechte und Pflichten hat“. Kurz: Wer in diesem Raum Hilfe benötigt, soll sie ohne Vorbehalte und Bedingungen bekommen. Doch bevor die Medienkampagne zur Ausstellung richtig anlaufen kann, muss der geschiedene Kunstexperte erst noch ein paar Probleme lösen: Als Trickdiebe ihn auf offener Straße ausnehmen, entwickelt Christian einen perfiden Plan, um seine Wertsachen zurückzubekommen. Zudem verläuft seine Affäre mit der amerikanischen Kunstjournalistin Anne (Elisabeth Moss) nicht so, wie er sich das vorstellt. Und dann ist auch noch Kunst-Superstar Julian (Dominic West) in der Stadt, um den sich Christian ebenfalls kümmern muss, während die PR-Aktionen für „The Square“ mit Volldampf in die falsche Richtung rauschen … Die Goldene Palme für den Besten Film im offiziellen Wettbewerb des Filmfestivals von Cannes ging in diesem Jahr an den schwedischen Beitrag „The Square“ von Ruben Östlund. Vordergründig eine spektakelhafte Satire über den modernen Kunstbetrieb, knöpft sich der Regisseur in den 142 Minuten auch gleich noch etliche weitere kritikwürdige Dinge vor, die in den heutigen westlichen Gesellschaften sonst noch so schieflaufen.

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AB 12 JAHREN / 151 MINUTEN / nnOmU

Filmplakat des Films Square, The