Nosferatu - Phantom der Nacht

35mm-Kinospecial: Nosferatu(s)

Bereits seit Stummfilmzeiten geistert der (zweit-)berühmteste Vampir der Kinogeschichte immer wieder durch die Kinogeschichte und lässt das Kinopublikum nicht aus seinen Krallen. Die neueste Interpretation der an Bram Stokers „Dracula“ angelehnten und durch und durch mit Motiven der deutschen Schwarzromantik aufgeladenen Schauergeschichte stammt nun vom amerikanischen Genre-Auteur Robert Eggers – und wir nehmen sie zum Anlass, die Adaption des deutschen Maverick-Meisterregisseurs Werner Herzog einer Revision zu unterziehen. Mit Klaus Kinski (der ja im Prinzip in jeder Rolle etwas Vampirisches hatte) perfekt besetzt, interpretiert Herzog den Murnau-Klassiker neu als gespenstische, düster-poetische Meditation über den Tod und die Trauer eines ewigen Lebens. Romantik und Expressionismus, Rilke und Bram Stoker, Wagners „Rheingold“ und ein sphärischer Soundtrack des legendären Krautrock-Musikers Florian Fricke treffen aufeinander in einem so unvergesslichen wie unterbewerteten Meisterwerk des deutschen Horrorkinos. „Der Tod ist groß / Wir sind die seinen.“


Regie: Werner Herzog

Darsteller: Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz


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AB 16 JAHREN / 107 MINUTEN / OmeU
Bundesrepublik Deutschland 1979
Filmplakat des Films Nosferatu - Phantom der Nacht
35mm-Kinospecial: Nosferatu(s)

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Freitag
10. Januar