Meine glückliche Familie
MEINE GLÜCKLICHE FAMILIE begibt sich auf eine Reise in eine Welt, in der Frauen mit fest gefügten gesellschaftlichen Konventionen unter Kontrolle gehalten werden. Mit einem Ausbruch aus diesen Konventionen setzen sie sich nicht nur massiven Anfeindungen aus, auch ihre Familien geraten darüber unter Druck. An ihrem 52. Geburtstag wird der Literaturlehrerin Manana (Ia Shugliashvili) klar, wie unbefriedigend ihre Situation ist. In einer kleinen Familienwohnung lebt sie zusammen mit drei Generationen. Ständig wird sie in Anspruch genommen, doch was sie möchte, fragt keiner. Nicht ihr Mann Soso (Merab Ninidze), nicht ihre Mutter Lamara (Berta Khapava), nicht ihre verheiratete Tochter Nino (Tsisia Kumsishvil). Manana zieht kurzerhand aus. Eine Erklärung dafür bleibt sie schuldig. Die Familie ist geschockt. Was sollen die Leute sagen? Mananas Bruder Rezo droht ihr unverhohlen. In ihrer neuen Wohnung kann Manana endlich durchatmen, zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie allein. In den nächsten Wochen findet sie aus dieser Distanz einen neuen Blick auf ihre Familie und ihren Mann. Bei einem Klassentreffen erfährt sie von ihren Freundinnen, dass ihr Mann Soso aus einer längeren Affäre einen Sohn hat. Das wirft Manana komplett aus der Bahn. Gleichzeitig geht das Leben in ihrer Familie auch ohne sie weiter. Die Ehe ihrer Tochter geht in die Brüche, während ihr 20-jähriger Sohn Lascha (Giorgi Tabidze) eine Freundin mit nach Hause bringt. Auch zwischen Soso und Manana passiert etwas, was in der Enge der Familie niemals möglich gewesen wäre. Als er in ihrer Wohnung ein paar Dinge repariert und sie ihn zum Essen einlädt, steht plötzlich ein Schlägertrupp von Rezo vor Mananas Tür. Diese vermuten in Soso ihren Geliebten und verprügeln ihn, bis Manana dazwischen geht. Anschließend beginnt Soso sich ihr zu öffnen. Doch das Geständnis, dass das Ende ihrer Ehe hätte sein können, fühlt sich mehr nach einem Neuanfang an... Quelle: Barbarella Entertainment