Aya

Human Rights Film Festival 2022

Aya wächst in einer Hütte am Meer auf. Sie schläft gerne im Sand, sie ist verliebt, pflückt Kokosnüsse und kümmert sich um ihren kleinen Bruder. Wenn ihre Mutter fragt, wo sie gerne leben würde wenn sie frei wählen könnte, antwortet Aya: hier, auf der Insel Layou. Doch der Wasserspiegel steigt und die Insel vor der Elfenbeinküste versinkt Meter für Meter im Meer. Vom Friedhof zum Wasser ging man früher zwei Stunden, sagen die Alten. Jetzt holt sich das Meer ein Grab nach dem anderen. Die Inselbewohner*innen müssen ihre Toten umbetten, doch auch weiter im Landesinneren werden sie nicht sicher sein. Das Meer wird uns verschlingen, wir müssen die Insel verlassen sagen die Alten und die Jungen. Doch Aya beschließt zu bleiben.

 

Der Film changiert zwischen dokumentarischen und fiktionalen Elementen. Ayas Darstellerin ist keine professionelle Schauspielerin, sie spielt in ihrer eigenen Umgebung

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FSK n.n. / 90 MINUTEN / OmeU
Deutschland 2022
Filmplakat des Films Aya
Human Rights Film Festival 2022