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Dieser Newsletter ist eine Herausforderung

Kurz soll er sein und möglichst informativ. Das ist unser Anspruch an diesen Newsletter, mit dem wir euch auf die kommenden Filmstarts in den Hackeschen Höfen hinweisen möchten. In dieser Woche fällt uns das nicht leicht, immerhin fünf neue Filme gilt es anzukündigen. Das ist nicht nur für uns und unsere Programmstruktur eine Herausforderung, sondern auch für alle Freund*innen guten Kinos. Viel Spaß dennoch beim Lesen unserer kleinen Vorspeisen. Bei Appetit auf mehr empfehlen wir keinen Arzt oder Apotheker, sondern: Auf ins Kino!

Beale Street

»Wenn dir GREEN BOOK gefallen hat, magst du sicher auch BEALE STREET.« So würde es der Online-Händler versuchen. Wir gehen einen Schritt weiter und sagen: … wem bei Green Book vielleicht ein »ja, aber« herausrutscht, der wird Beale Street lieben. Barry Jenkins verkörpert seit MOONLIGHT das schwarze amerikanische Kino. Er schafft es erneut, eine atmosphärische Nähe zu seinen Charakteren aufzubauen, die den Kinosaal und die große Leinwand braucht, um sich angemessen entfalten zu können. Wie kaum einem anderen Filmemacher gelingt es Jenkins, uns menschliche Beziehungen und Emotionen so nah zu bringen. Großes Kino!

Beale Street (OT: If Beale Street Could Talk)

Mid90s

Noch ein Versuch: »Wenn du KIDS mochtest, musst du Mid90s sehen.« Das passt schon besser. Tatsächlich hat es Jonah Hill geschafft, einen ähnlichen Look auf die Leinwand zu bringen, wie Larry Clark im Jahr 1995 mit KIDS. Es ist das analoge 16mm-Bild vergangener Zeiten. Zum Glück geht es aber dem Regisseur nicht darum, einfach nur einem Retro-Trend zu folgen. Hill kommt seinen Protagonisten deutlich näher als Clark. Entstanden ist eine Coming-of-Age-Geschichte, die nicht formal bleibt, sondern die schmerzhaften Prozesse des Erwachsenwerdens ernst nimmt.

Mid90s

Die Berufung

Ob der Filmverleih die Marketing-Idee hatte, Die Berufung zum Internationalen Frauentag ins Kino zu bringen, wissen wir nicht. Der Film hätte so ein formales Transportmittel seiner spannenden Geschichte auch nicht wirklich nötig.

Erst seit 1950 dürfen Frauen in Harvard Jura studieren. Die unglaubliche aber wahre Geschichte der Juristin Ruth Bader Ginsburg, die sich durch eine Mühle von Diskriminierung und von Männern gemachter Gesetze quält, erzählt DIE BERUFUNG und bleibt dabei sehr nah an der Hauptperson. Felicity Jones kämpft sich fast schon körperlich spürbar durch die Intrigen und Machtspiele, bis sie es am Ende schafft, ans Oberste Bundesgericht berufen zu werden.

Der Originaltitel ON THE BASIS OF SEX bringt die Geschichte deutlich treffender auf den Punkt als der deutsche Titel DIE BERUFUNG.

Vom Lokführer, der die Liebe suchte...

Wer Veit Helmer kennt, ahnt vermutlich, was sich da auf der Leinwand so versammelt. Vom Lokführer, der die Liebe suchte... ist das Werk eines in Bilder verliebten Komödianten und akribischen Bastlers, der wahrscheinlich in seinem Leben zu viele Filme von Buster Keaton gesehen hat. Allein die irrsinnigen Drehorte in Aserbaidschans Hauptstadt Baku sind sehenswert. Und dann erinnert der Film auch noch leicht an Emir Kusturica. Hmm, aber das ist schon ganz schön lange her. Und wer hat da gerade was von »Sexismus« gemurmelt? Ach Quatsch!

Vom Lokführer, der die Liebe suchte...

Kirschblüten & Dämonen

Und noch mal weil es so schön ist: »Wer mit der BLÜTE DES EINKLANGS mit uns in Japan war, freut sich auch auf KIRSCHBLÜTEN«, diesmal sind allerdings auch Dämonen dabei. Aber am Ende geht es auch Doris Dörrie um Einklang. Die Regisseurin liebt offensichtlich Japan. Schon 1999 hat sie sich mit ERLEUCHTUNG GARANTIERT mit japanischer Mythologie und fernöstlichen Lebensformen beschäftigt. Mit ihrem neuen Film knüpft sie an ihren Erfolgsfilm KIRSCHBLÜTEN-HANAMI von 2008 an. 

Übrigens läuft Die Blüte des Einklangs nur noch bis Mittwoch. Wie wärs mit einem Double Feature? 

Kirschblüten & Dämonen

Übrigens:

Wusstet ihr schon, dass alle unter 25 Jahren bei uns grundsätzlich nur 5 € bezahlen? Das U25 Ticket gibt es an allen Tagen und zu allen Vorstellungen. Vergesst nicht, euren Ausweis mitzubringen...

Tagesaktuelle Informationen zu unserem Programm und allen Sonderveranstaltungen findet ihr auch unter www.hoefekino.de sowie auf unseren Kanälen bei Facebook und Instagram

Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß mit unserem Abwechslungsreichen Programm!

Euer Hackesche Höfe Kino

 

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Rosenthaler Straße 40/41 | 10178 Berlin
HRB-Nummer: 44 908
Geschäftsführer der Komplementär-GmbH: Gerhard Groß

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