Wer Medizin studiert, zerlegt in der Regel eine Leiche. Im Präpariersaal schneiden die Studierenden die Körper verstorbener Spender auf, um die menschliche Anatomie zu erlernen. Was genau hinter den Türen des Präpariersaals geschieht, bleibt der Öffentlichkeit verborgen – nur wer zum akademischen Betrieb gehört, darf den Saal betreten. Die Universität Kiel hat der ZEIT ermöglicht, einen Präparierkurs über Monate hinweg zu begleiten.

Die Studierenden an Seziertisch 11 ließen sich bei diesem zentralen Teil ihres Studiums immer wieder beobachten: von der Angst vor dem ersten Schnitt über die entscheidende Prüfung bis zum Begräbnis „ihres” Körperspenders. Um der Realität im Saal gerecht zu werden, zeigt der Film die Körper und ihre Präparation weitgehend unverpixelt.

Im Anschluss an die Vorführung beantworten Protagonistinnen und Protagonisten des Films sowie das Team der ZEIT die Fragen des Publikums.

Regie: Thilo Adam, Dagny Lüdemann, Tom Kattwinkel

Darsteller: n.n.